Der Publizist Klaus Kelle diskutierte bei der Jungen Union Stadtverband Büren über das Thema "Können wir den Medien noch vertrauen?". Dabei stellte der gebürtige Lipper schon gleich zu Beginn fest, dass diese Frage deutlich mit "Ja" zu beantworten sei. Jedoch setzten die Medien häufig andere Prioritäten als die Durchschnittsbevölkerung.

Der Publizist Klaus Kelle diskutierte bei der Jungen Union Stadtverband Büren über das Thema "Können wir den Medien noch vertrauen?". Dabei stellte der gebürtige Lipper schon gleich zu Beginn fest, dass diese Frage deutlich mit "Ja" zu beantworten sei. Jedoch setzten die Medien häufig andere Prioritäten als die Durchschnittsbevölkerung. So sei es beispielsweise möglich, dass Meldungen über die katholische Kirche oft verzehrt dargestellt würden. Als Beispiel nannte Kelle hier die Berichterstattung über den Tod von Papst Johannes Paul II., bei der sich im TV-Beitrag noch einmal viele junge Menschen vom verstorbenen Pontifex verabschieden wollten. In der sich anschließenden Diskussion sei jedoch ohne Widerspruch festgestellt worden, dass der Kirche die Jugend weglaufe. "Diese und andere Erfahrungen führen dazu, dass Menschen die Mär von der angeblichen Lügenpresse glauben", so Kelle und ist daher Verfechter einer ausgewogenen Berichterstattung.

Kritik übte der Publizist an den öffentlich-rechtlichen Sendern in Deutschland und stellte die Frage ob diese mit 8 Milliarden Euro einen Etat benötigten, der doppelt so groß sei wie der des Landes Thüringen oder der BBC, deren Berichterstattung weit aus renommierter und ausgewogener sei. Zuletzt seien jedoch Journalisten immer auf die Richtigkeit der Quellen angewiesen. Oft spielten Einzelinteressen eine Rolle, die dann gezielt die Medien ausnutzen wollen um die Menschen irre zu führen. „Dazu gibt es auch reichlich lokale Beispiele aus dem letzten Jahr.“, stellte der Vorsitzende der JU Christoph Neesen fest und bedankte sich bei dem renommierten Referenten.

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